Die Milán-Füst-Prämie für Prosaschriftsteller und die Milán-Füst-Prämie für Dichter

Erzsébet Helfer, die Witwe von Milán Füst, übernahm am 1. November 1975 eine durch den Kultusminister genehmigte Verpflichtung zu gemeinnützigen Zwecken, deren Ziel es ist: jenen Dichtern und Schriftstellern moralische Anerkennung und finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen, die im Geiste der literarischen Tätigkeit Milán Füsts die Werte des universalen menschlichen Fortschritts in ihren Werken auf einem hohen künstlerischen Niveau ausdrücken.

Die Milán-Füst-Prämie für Prosaschriftsteller sowie die Milán-Füst-Prämie für Dichter werden von einem jeweils dreiköpfigen Kuratorium jedes Jahr abwechselnd an jeweils zwei Prosaschriftsteller beziehungsweise Dichter vergeben. Der Vorsitzende des Kuratoriums und eines der Mitglieder muss ein Dichter beziehungsweise ein Prosaschriftsteller sein, das weitere Mitglied ist der jeweilige Leiter der Abteilung für Literatur des Kultusministeriums.

Die Zinsen der von Erzsébet Helfer zur Verfügung gestellten Summe von 1.000.000 HUF, die die Grundlage der Prämie für Dichter beziehungsweise der Prämie für Prosaschriftsteller bilden, decken seit 1999 die Summe der zu verleihenden Geldprämien nicht mehr, daher werden diese entsprechend der Spende von Erzsébet Helfer, der Witwe Milán Füsts, sowie deren Testament und der Gründungsurkunde der Milán-Füst-Stiftung für Übersetzungsförderung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften von dem Erbnehmer Frau Erzsébet Helfers, der Milán-Füst-Stiftung für Übersetzungsförderung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, garantiert, dies gilt auch für die Urkunden und Medaillen, die den prämierten Dichtern beziehungsweise Schriftstellern überreicht werden.

1975–2009

erhielten die Prämie für Prosaschriftsteller:

Medaille der Milán-Füst-Prämie für Prosaschriftsteller
Ein Werk des Bildhauers Antal Czinder